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Regimentsappell 2022

Endlich geht es wieder los - der Rejimentsappell als Sessionsauftakt
Und mit dabei das Beste, das Größte und das Schönste, was Hennef zu bieten hat…

73Dreigestirne wie Kamelle auf dem Rosenmontagszug, ein Schilderwald für die Ewigkeit, begeisterte Jecken und Besonderheiten noch und nöcher - der diesjährige Regimentsappell der 1. Hennefer Stadtsoldaten eröffnete die Hennefer Karnevalssession 2022/23 bereits vor dem 11.11. und es waren sich alle einig, dass dieser ungezwungene, kurzweilig jecke Auftakt eine rundum gelungene Generalprobe für die offizielle Sessionseröffnungsparty am 11.11. in der Meiersheide war.

Besonders war dabei der vorgezogene Termin, mit der Aula Wehrstraße gab es einen besonderen, weil neuen Ort. Die größere Anzahl an zu ernennenden Legionären, Stadtsoldaten und Ehrenstadtsoldaten war ebenso besonders und nicht zuletzt die vielen "Dreigestirne" des Abends, die Baas Paul Jacobs gleich zu Beginn herzlich begrüßte. Denn neben den amtierenden Hennefer und Uckerather Tollitäten-Trios Prinz Gerd I., Bauer Udo und Jungfrau Dieta sowie Prinz Reiner II., Bauer Marcus und Jungfrau Alexa hatten die Stadtsoldaten "Dreigestirne" aus Politik und Karneval formiert und so zählte das Dreigestirn der Sozialdemokraten mit Bürgermeister Mario Dahm, Hanna Nora Meyer und Dirk Schlömer ebenso zu den jecken Gästen wie das CDU-Dreigestirn mit Thomas Wallau, Björn Franken und Christoph Laudan. Auch die Hennefer Karnevalsgesellschaften, groß und klein, waren durch die Bank weg zahlreich und elegant im Ornat gekleidet vertreten und feierten ausgelassen den ersten jecken Termin seit langem. Denn die karnevalistische Zwangspause sei wohl die längste überhaupt gewesen, stellte Jörg Steinhauer fest. Und während der Hennefer Prinz Gerd I. bereits langanhaltend mit scharrenden Hufen auf die neue Session und damit auf die Fortführung der abgebrochenen 2021/22 gewartet hätte, sprachen der Präsident der KG Quer durch de Waat und der Uckerather Bauer Marcus wohl allen Karnevalisten aus dem Herzen, als sie an diesem Abend beide von der Bühne riefen: "Endlich geht es wieder los!"

108Und das so richtig: Mit vorwitzigen, wie immer herrlich erfrischenden Stadtsoldaten-Pänz, einem abwechslungsreichen Programm, das neben dem Hennefer Dreigestirn sowie dem musikalischen Quartett "5202 Stadtgeflüster Hennef" zum Schunkeln und Mitsingen einlud, das mit Feuerwehrmann Kresse für diverse Lachfältchen sorgte und mit den tanzenden kleinen wie großen schmucken Blauröcken sowie dem Mädels-Tanzcorps der "TeichGirls Kreuzkapelle" ordentlich Schwung in den voll besetzten Saal und auf die eher kuschelige Bühne brachte. Zu vorgerückter Stunde stürmten die beiden seit November 2021 proklamierten Dreigestirne die Bühne, um die Jungs von "Six Pack" musikalisch tatkräftig zu unterstützen, und als krönender Abschluss waren es "Klüngelköpp", die Jecken und Saal rockten und für ausgelassene Karnevalsstimmung sorgten. Mitgebracht hatten Prinz Gerd I., Bauer Udo und Jungfrau Dieta neben ihrer wunderbar melodischen Ohrwurm-Hennef-Hymne mit dem „Sibilla Hospiz Bödingen“ auch ihr soziales Projekt, für das sie im Laufe der neuen Session fleißig Spenden sammeln wollen - nicht zuletzt mit einer selbstgebrannten CD mit der Hennef-Hymne, die zukünftig in keinem Hennefer Haushalt fehlen sollte…



95Doch kein Regimentsappell ohne militärische Ehren und aufgrund einer ausgefallenen und einer abgebrochenen Session gab es dieses Mal mit Markus "Sunnesching" Bolle einen Legionär, mit Tom „Klavbötzje" Marhold, Jan „Vürwitz" Bongarz, Oliver “Höösch" Schmitz, Florian „Quäldich" Löring und Frank “Blinkerchen" Marschella fünf neue Stadtsoldaten, die sich ihre rheinländischen Spitznamen alle samt durch Beruf, Leidenschaft oder Familienbande „verdient“ hatten. Dabei erhielt Tom Marhold - neben seiner Ernennung zum Stadtsoldaten - noch eine ganz besondere Auszeichnung; denn mit dreieinhalb Jahren „Probezeit“ war er der längste Rekrut aller Zeiten - bei vier Mal „Sitzenbleiben“ war aber wohl das Aufpassen auf die ureigene Mütze nicht Bestandteil des harten „Ausbildungsprogrammes“ der Hennefer Blauröcke; denn alleine beim Regimentsappell ging diese zweimal verloren. Spätestens jetzt ist klar, warum die Mützen mit Namen versehen sind; denn mit Sicherheit war, ist und wird „Klävbötzje“ nicht der erste und auch nicht der letzte kleine oder große Stadtsoldat sein, der seine fesche Kopfbedeckung vermisst…

 

75Auch sechs Ehrenstadtsoldaten mit klingenden Namen wie "Träubchen", "Mücke", "Knetemännchen", "Graf", "Bövverschblöser" und "Früchtchen" galt es feierlich zu ernennen, dabei versteckten sich hinter diesen einmaligen und treffend gewählten Stadtsoldaten-Spitznamen so honorige Persönlichkeiten wie Dr. Bernd Dedert, Karl-Jürgen Debus, Mike Großbernd, Frank Malotki, Mario Dahm und Jörg Rösler. Und wie der Bürgermeister zu seinem neuen Namen kam, stand für die Stadtsoldaten außer Frage, gibt er doch den Takt im Rathaus und in der Stadt an. Mit Luca "Halali" Nickolaus gab es zudem einen jung dynamischen Neuzugang bei der Regimentskapelle, die an diesem Abend einmal mehr für musikalisch professionellen Wirbel sorgte.

Für kreativen Schilder- und Interpretationswirbel der anderen Art sorgte an diesem Abend auch der neue Sessionsorden der Hennefer Stadtsoldaten, bei dem sich Max "Basaltbrökche" Heller mit einem unnachahmlichen Hennefer Schilderwald einmal mehr selbst übertroffen hat - Überholverbot von Kölsch und Kamelle für Jecken und das Hennefer Dreigestirn inklusive...

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Ulli Grünewald, im November 2022